Wirksame Zahnpasta – Auf diese Inhaltsstoffe solltest du achten
Zähneputzen gehört für die meisten zum täglichen Morgen- und Abendritual und gleichzeitig machen sich viele kaum Gedanken darüber. Über die richtige Zahnbürste wird regelmäßig diskutiert – aber was ist eigentlich mit der Zahnpasta? Spätestens hier greifen viele zu den altbekannten Marken, „weil man schon immer diese genutzt hat“. Dabei enthalten viele Zahnpasten, Zahncremes und Zahnputztabletten nicht die richtigen Inhaltsstoffe, um deine Zähne gesund zu putzen. Wir verraten dir, worauf du bei deinem nächsten Einkauf achten solltest!
Hier erklärt euch Mareike, Kampagnenmanagerin bei truemorrow und ehemalige Zahnmedizin-Studierende, wie Karies entsteht und wie ihr euch wirksam davor schützen könnt.
Inhaltsstoffe, auf die du auf jeden Fall verzichten solltest
„Zahnpasta ist für die Mundhygiene und enthält daher nur gute Inhaltsstoffe“ – sollte man denken, doch leider ist genau das Gegenteil der Fall: In vielen kommt beispielsweise Natriumlaurylsulfat, ein reizendes Tensid, vor. Es dient vor allem der Schaumbildung, kann aber Allergien und Hautreizungen auslösen. Ebenfalls häufig vertreten ist Titandioxid, das seit Januar 2022 von der EU bereits in Lebensmitteln verboten wurde, weil es hormonell wirksam und krebserregend ist (Erfahre hier mehr dazu). Es ist nur eine Frage, wann dieses Verbot auch auf Körperpflegeprodukte wie Zahnpasta zutrifft – bis dahin findest du es aber noch in vielen klassischen Zahnpasten (hierzu auch eine Analyse des Ökotests, 2022). Ebenfalls häufig vertreten sind Aluminium, synthetische Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe. Sogar Zucker findet sich, vor allem auch in Kinderzahnpasta, häufiger wieder – was dann genau den gegenteiligen Effekt von Kariesprophylaxe erzeugt.
Unnötig und doch oft vertreten
Viele in Zahnpasten häufig vorkommende Inhaltsstoffe sind weder für deine Mundhygiene nützlich, noch gut für den Planeten. So kommen immer noch in den meisten Zahncremes Mikroplastik, Palmöl oder künstliche Farbstoffe vor. Außerdem sind noch immer in einer Vielzahl aller Zahnpasten und Zahncremes tierische Inhaltsstoffe enthalten, auf die du – auch im Sinne des Planeten – verzichten solltest.
Alles schlecht? Nicht ganz, auf folgende Stoffe solltest du achten
Zahnmedizinier*innen und Dentalhygieniker*innen sind sich heute einig: Was in keiner Zahnpasta fehlen darf, ist Fluorid (vgl. auch die Empfehlung der KZBV, 2022). Dabei handelt es sich um ein Salz, das bei der Zahnschmelzhärtung unterstützt. Es bildet gemeinsam mit dem im Zahnschmelz und Speichel vorhandenen Kalziumphosphat eine Deckschicht, um den Zahnschmelz vor Bakterien und von ihnen produzierter Säure zu schützen.
Unterstützend wirken kann bei der Kariesprophylaxe außerdem Xylit. Hierbei handelt es sich um einen Zuckeraustauschstoff, der von Bakterien nicht verstoffwechselt werden kann (hier erfährst du außerdem mehr dazu). Damit kann er, anders als Zucker, nicht direkt zur Kariesentstehung beitragen. Zusätzlich wirkt Xylit speichelflussfördernd. Damit unterstützt er bei der natürlichen Verhinderung von Plaque-Entstehung. Außerdem transportiert es damit das ebenfalls im Speichel vorhandene Kalziumphosphat, damit dies gemeinsam mit dem Fluorid für die Mineralisation des Zahnschmelzes vorhanden ist. Zusätzlich eignet sich Kieselgel perfekt für die gründliche, aber trotzdem schonende Entfernung von Zahnbelag, der ansonsten die Kariesentstehung unterstützen würde.
Eine Übersicht über Inhaltsstoffe und worauf du achten solltest, gibt dir die folgende Tabelle.
Bisher gibt es nur wenig Zahnpasten, die all diese Inhaltsstoffe verhindern bzw. dann auch auf die richtigen setzen. Mit der truemorrow Zahnpasta kannst du jedoch sichergehen, nur auf natürlich Zutaten zu setzen und weder dir, noch dem Planeten zu schaden.
Mit der richtigen Zahnpasta und Zahnpflege kannst du deine Zähne so gut pflegen und reinigen, dass du sie möglichst lange und vollständig erhalten kannst. Und wir finden, mit diesem Wissen macht das Zähneputzen direkt mehr Spaß – wir hoffen, dir auch ;)
Bleib sauber
Mareike
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